Harry Belafonte, geboren am 1. März 1927 in Harlem, New York City, ist ein US-amerikanischer Sänger, Schauspieler und Menschenrechtsaktivist. Er ist vor allem für seine Karriere als Calypso-Sänger in den 1950er und 1960er Jahren bekannt.
Belafonte wuchs in ärmlichen Verhältnissen in Harlem auf und musste früh lernen, mit Diskriminierung umzugehen. Er begann seine Karriere in den 1950er Jahren in New York City und erlangte schnell Popularität mit Hits wie "Banana Boat Song (Day-O)" und "Jamaica Farewell". Sein Album "Calypso" von 1956 war das erste Album eines Solokünstlers, das eine Million Exemplare verkauft hat.
Neben seiner Musikkarriere engagierte sich Belafonte stark im Bereich der Bürgerrechtsbewegung. Er war eng mit Martin Luther King Jr. befreundet und unterstützte die afroamerikanische Gemeinschaft in ihrem Kampf für Gleichberechtigung. Er organisierte auch Musikveranstaltungen, um Geld für politische Aktivitäten zu sammeln.
Belafonte ist auch als Schauspieler bekannt und trat in mehreren Filmen auf. Er erhielt 1958 eine Oscar-Nominierung für seine Rolle in dem Film "Carmen Jones". Später war er auch als Filmproduzent tätig und gründete seine eigene Produktionsfirma.
Im Laufe seiner Karriere hat Belafonte zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter mehrere Grammy Awards, den Kennedy Center Honors und den National Medal of Arts. Er ist auch als UNICEF-Botschafter tätig und setzt sich weiterhin für soziale Gerechtigkeit und Menschenrechte ein.
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